Das Lexikon erhebt nicht den Anspruch auf eine musikhistorisch und musiktheoretisch vollständige Abhandlung, sondern soll lediglich eine erste Erklärung von Begriffen für diejenigen Leser sein, die unbekannte Begriffe oder Daten zu Komponisten, die in den Blogartikeln auftauchen, nachschlagen möchten.

 

Akkord: ein Akkord ist ein Zusammenklang aus mindestens drei Tönen, es können jedoch auch deutlich mehr sein.

 

Bach, Johann Sebastian (1686 bis 1750) war ein vielseitiger Komponist der Barockzeit, der über 1100 Werke schrieb.

Das Wohltemperierte Clavier  ist ein Werk von Johann Sebastian Bach für Tasteninstrumente (der Begriff Clavier stand damals für die verschiedenen Tasteninstrumente wie Clavichord oder Cembalo), das alle Tonarten in Dur und Moll innerhalb einer Tonleiter durchläuft. Das war damals etwas Besonderes und Neues, denn die Stimmung der Instrumente war anders als heute üblich. Der Quintenzirkel, der die heute gebräuchlichen 24 Dur- und Molltonarten in einem Tonsystem zusammenführte, wurde erst 1710 eingeführt. Bach wollte mit dem Wohltemperierten Clavier zeigen, dass die so genannte wohltemperierte Stimmung, die der Quintenzirkel mit sich brachte, in allen Tonarten zum Komponieren geeignet war.

Jedes Stück in diesem Werk besteht aus einem Präludium, einem Vorspiel, und einer Fuge.

 

 Fuge: Eine Fuge besteht aus drei bis fünf Stimmen, die nacheinander mit demselben Thema einsetzen. Dieses Thema kehrt in den einzelnen Stimmen immer wieder und wird unterschiedlich variiert.

 

Intervall: ein Intervall ist der Abstand zwischen zwei Tönen

 

Präludium: lateinisch Vorspiel